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BayernNetz Natur – Projekt Feuerbachgrund

In einem langfristig angelegten Projekt wollen die Bayerischen Staatsforsten und der Landkreis Bad Kissingen den Bereich des Feuerbaches mit seiner natürlichen Wald- und Gewässerdynamik erhalten und ökologisch optimieren. Das Projekt wurde im Rahmen einer Quellkartierung initiiert und wird von der Leitung des Forstbetriebes Hammelburg zusammen mit dem Naturschutzbeauftragten Nordwest der Bayerischen Staatsforsten geleitet. 

Dort, wo die Feuchtstandorte stark verändert und negativ beeinflusst sind, wird eine Renaturierung angestrebt. Da die Nadelstreu der Fichten im Einzugsbereich des Baches stark versauernd wirkt, ist es entscheidend für die Qualität der Quellbereiche und die Wassergüte des gesamten Feuerbachs, dass diese Fichten zurückgedrängt werden. Die Entwicklung typischer Gewässer begleitender Laubhölzer wie Schwarzerle und Hainbuche wird dadurch gefördert.  Die Beseitigung der Nadelholzbestockung entlang des Feuerbaches war daher eine der ersten Maßnahmen, die durchgeführt wurden. Durch den Rückbau künstlicher Verbauungen wurde die Durchgängigkeit des Gewässers für Fische und andere Bewohner verbessert. Durch ein Zulassen der natürlichen Gewässerdynamik wird sich der ökologische Zustand des Feuerbachs im Laufe der Zeit weiter verbessern.

Das „Feuerbachprojekt“ in den Revieren Neuwirtshaus und Schönderling nimmt eine Fläche von rund 250 ha ein.

In das Projekt sind unter anderem die Höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Unterfranken, die untere Naturschutzbehörde des Landkreises Bad Kissingen, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bad Neustadt, die Kreisgruppe des Bund Naturschutz Bad Kissingen und der Landesbund für Vogelschutz eingebunden. Die Maßnahme wird gefördert durch Mittel der besonderen Gemeinwohlleistungen.