Einschlagsstopp für Nadelfrischholz im gesamten bayerischen Staatswald
Die Bayerischen Staatsforsten teilen mit, dass mit sofortiger Wirkung auf der gesamten Staatswaldfläche in Bayern der Einschlag von Nadelfrischholz gestoppt wird. Der Einschlagsstopp gilt zunächst bis Ende November 2017, wie der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Staatsforsten Martin Neumeyer mitteilte.
Regensburg, 23.8.2017 – Die Bayerischen Staatsforsten setzen als größter Waldbesitzer in Bayern mit dem Einschlagsstopp von Nadelfrischholz, also von Fichte, Tanne, Kiefer und Lärche, ein starkes Signal. Damit soll nach dem hohen Aufkommen von Borkenkäfer-Schadholz in den letzten Monaten und nach dem Sturmereignis vom 18. auf den 19. August der Markt von einem Überangebot an Nadelholz entlastet werden, so der Staatsforstenchef. Diese weitgreifende Maßnahme soll so in dieser angespannten Situation dem gesamten Waldbesitz helfen. Ausgenommen von dem Einschlagsstopp ist neben dem Laubholz auch Borkenkäferschadholz. Dieses wird wie vorgesehen aufgearbeitet, um eine weitere Ausbreitung des Borkenkäfers zu verhindern.