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10 Jahre Forstbetrieb Rothenbuch – Es wurde viel geleistet!

Der Forstbetrieb Rothenbuch ist mit 530 Jahren der älteste Forstbetrieb der Bayerischen Staatsforsten.

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Rothenbuch, 1. Juli 2015 - Die Bayerischen Staatsforsten werden heute 10 Jahre alt!  

„Rückblickend eine tolle Zeit: Die ganze Mannschaft hat Großartiges geleistet!“ fasst Forstbetriebsleiter Jann Oetting zusammen. 2005 mussten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus fünf verschiedenen Forstämtern erst zusammenfinden. Dass das sehr schnell und gut geklappt hat, kann man am Ergebnis sehen – der Staatswald im Spessart. In den letzten zehn Jahren wurden über 250 Hektar gepflanzt oder gesät, über 2.700 Hektar Jungwuchs gepflegt, über 3.100 Hektar Jungdurchforstung und über 7.600 Hektar Altdurchforstung bearbeitet. Insgesamt wuchsen fast 1,5 Mio. Festmeter Holz, wovon etwas weniger als 1,1 Mio. Festmeter geerntet wurden. Und damit sich der Wald gut verjüngen kann, erlegten die Jägerinnen und Jäger des Forstbetriebs Rothenbuch in der letzten Dekade über 5.100 Rehe, über 1.050 Stück Rot- und über 6.500 Stücke Schwarzwild!  

Der Schutz der Natur spielt in Rothenbuch eine herausragende Rolle. Dass Schützen und Nutzen auf gleicher Fläche funktioniert, zeigen eindrucksvoll Wald und  Artenvielzahl. Und dabei spielt die Eiche eine maßgebliche Rolle – die aber ohne Waldpflege nicht im Spessart wäre! Die Pflege der herrlichen Spessarter Mischwälder ist den fast 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forstbetriebs eine echte Herzensangelegenheit.  

Aber nicht nur für den Wald, sondern auch in die Gebäude wurde massiv investiert: So erstrahlen nicht nur der älteste Forstbetriebssitz Bayerns mit 530-jähriger Geschichte in neuem Glanz. Auch viele Gebäude, Hütten und Denkmäler im Wald sind in den letzten zehn Jahren renoviert und saniert worden. „Die Bayern können stolz sein auf die Bayerischen Staatsforsten und die Spessarter stolz auf ihre Forstbetriebe!“ findet Oetting.  

Auch für die Zukunft ist der Forstbetrieb Rothenbuch gut aufgestellt: Durch den hohen Laubholzanteil von 75% ist der Wald für den Klimawandel gut gerüstet, eine top ausgebildete Mannschaft steht bereit. „Wir arbeiten weiterhin mit Herz und Verstand für Wald und Mensch“, sagt Forstbetriebsleiter Jann Oetting „Das ist vielleicht der schönste Beruf, den es gibt!“