Waldbau hat viele und vor allem langfristige Auswirkungen. Wenn wir heute widerstandsfähige Wälder für morgen schaffen, dann haben wir neben dem Klimawandel, auch den Natur- und Artenschutz und nicht zuletzt auch die Wirtschaftlichkeit im Blick.
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Der Klimawandel ist die große Herausforderung für die Forstwirtschaft. Vor allem Fichtenreinbestände könnten Probleme bekommen, denn Fichten haben ein flaches Wurzelsystem.
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Die Bayerischen Staatsforsten tragen die Verantwortung für einen Großteil der Bergwälder im bayerischen Alpenraum. Insgesamt 140.000 Hektar Bergwald werden durch sieben Gebirgsforstbetriebe bewirtschaftet, davon liegen etwa 90.000 Hektar im gesetzlichen Schutzwald.
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Striche, Punkte, Pfeile, Zahlen - was aussieht wie eine groß angelegte Schnitzeljagd, sind sichtbare Zeichen der Forstwirtschaft.
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Es gibt sehr genaue forstwissenschaftliche Schilderungen, wie nach der Eiszeit die ersten Wälder wieder entstanden sind:
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Für die Bayerischen Staatsforsten ist es ein geradezu existenzielles Anliegen, den Waldboden so gut wie irgend möglich zu schützen.
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Wälder sind wie Schwämme: sie saugen Wasser auf und speichern es. Der Waldboden kann große Mengen von Wasser aufnehmen und speichern. Wälder sind damit ein wichtiger Puffer, sie nehmen Regen- oder Schmelzwasser auf und geben es langsam wieder ab in das Grundwasser.
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Waldluft ist würzig. Waldluft ist frisch, ist rein. Rein technisch gesehen ist Waldluft nichts anderes als ein Nebenprodukt der Holzproduktion.
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Der Wald ist die grüne Lunge des Planeten. Bäume entziehen der Atmosphäre beim Wachstum Kohlendioxid und setzen Sauerstoff frei. Wälder sind deshalb gigantische Kohlendioxidspeicher. Wieviel sie genau speichern ist abhängig von der Baumart und den Bedingungen vor Ort.
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Wald ist schön, macht aber viel Arbeit. Ziemlich viel Arbeit. Zum Glück, kann man aus heutiger Sicht hinzufügen. Etwa 200.000 Menschen verdienen allein in Bayern ihr täglich Brot, indem sie mit dem Wald und seinem Hauptprodukt Holz arbeiten oder es weiter verarbeiten.
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Der Klimawandel bedroht die Wälder in Bayern. Dies wurde im „Trockensommer 2018 besonders deutlich. Hitze und Trockenheit schaden dem Wald und insbesondere der flachwurzelnden Fichte, wirken sich andererseits jedoch positiv auf die Entwicklung des Borkenkäfers aus.
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Der Wald, so wie wir ihn heute in Bayern kennen, ist menschengemacht. Rund fünf Milliarden Bäume wachsen in den Bayerischen Wäldern. Hinter dieser enormen Zahl an Individuen verbirgt sich eine Gesamtleistung des Waldes, die mehr ist als die Summe seiner Bäume. Viel mehr.
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Holz gilt als einer der vielseitigsten Baustoffe. Ein Überblick über die Holzarten.
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