Waldhackschnitzel
Die Bayerischen Staatsforsten erzeugen jährlich etwa eine Million Schüttraummeter Waldhackgut. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Energiewende und die Wertschöpfung im ländlichen Raum. Auch bei der Nutzung von Biomasse ist die Nachhaltigkeit oberstes Gebot.
Mit dieser Menge werden pro Jahr
- rund 170.000 4-Personenhaushalte mit Strom
- ca. 30.000 Einfamilienhäuser mit Wärme versorgt
- und rund 195.000 Tonnen des klimaschädlichen CO2 eingespart.
In einem fichtenreichen Bundesland wie Bayern ist ein konsequenter Waldschutz unumgänglich. Unter der Rinde eben dieser Baumart fühlt sich der Fichtenborkenkäfer wohl. Nur wenn ihm der Brutraum entzogen wird, ist eine Massenvermehrung vermeidbar. Werden Kronenmaterial und minderwertige Stammteile zügig gehackt, ist die Gefahr schnell gebannt.
Dabei gilt es darauf zu achten, im Sinne der Nachhaltigkeit zu handeln. Die meisten Nährstoffe eines Baumes finden sich in den Nadeln/den Blättern und in der Rinde wieder. Damit im Staatswald die Nährstoffnachhaltigkeit gesichert ist, wurden spezielle Karten entwickelt. Sie geben Auskunft, auf welchem Standort, in welchem Maß, das Kronenholz genutzt werden kann.
Unter Berücksichtigung der ökologischen Gegebenheiten tragen die Bayerischen Staatsforsten einen wichtigen Teil zur Energiewende bei, denn: In der Diskussion um die Endlichkeit fossiler Rohstoffe hat der Ausbau regenerativer Energien und somit die energetische Nutzung von Holz gewaltig an Bedeutung gewonnen. Damit stehen insbesondere die Waldbesitzer als Rohstofflieferanten im Fokus.
Ihr Ansprechpartner für den Bezug von Hackschnitzeln ist das Zentrum für Energieholz.