Logistik
Etwa 5 Millionen Kubikmeter Holz verkaufen die Bayerischen Staatsforsten pro Jahr. Zwischen 2,5 und drei Millionen Kubikmeter liefern wir „Frei-Werk“. Das bedeutet, dass die Bayerischen Staatsforsten den Transport des geernteten Holzes ins Sägewerk übernehmen. Die Logistikkette ist damit vom Wald bis ins Werk in einer Hand. Viele Holzkunden brauchen sich seitdem nicht mehr um den Transport ihres Einkaufs ins Werk kümmern: Wir liefern die bestellten Holzsorten und -qualitäten nach abgestimmten Zeitplänen. So stellen wir zum einen die Liefersicherheit sicher, zum anderen verlassen die Hölzer den Wald so frisch und in so guter Qualität wie möglich. Hierfür kann es nötig sein, dass die Abfuhr bereits während der Holzernte beginnt.
Natürlich profitieren wir auch davon, denn so können wir genau steuern, welches Holz zu welchen Kunden kommt und vor allem wann. Das hilft uns bei der Borkenkäferbekämpfung. Geschlagenes Holz ist nämlich ein ideales Brutmaterial für den winzigen Käfer. Aber nur dann, wenn es im Wald liegt. Daher sorgen wir mit unserer Logistik dafür, dass solches Holz als erstes abgefahren wird. Aber nicht nur wir profitieren von der Frei-Werk-Logistik, sondern auch die Umwelt: Da wir die Holzlogistik kontrollieren, können wir mittels komplexen Computeranwendungen die Fahrtstrecken optimieren. Wir haben so 12 % der gesamten Transportstrecke eingespart. Dies entspricht rund 2,2 Mio. km bei Berücksichtigung von Last- und Leerfahrt. So sparen wir bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 40 l/100 km rund 880.000 Liter Diesel pro Jahr. Und damit jede Menge klimarelevantes CO2.
Die Ansprechpartner zum Thema Logistik finden Sie hier.