Wald und CO2:
Der Wald ist die grüne Lunge des Planeten. Bäume entziehen der Atmosphäre beim Wachstum Kohlendioxid und setzen Sauerstoff frei. Wälder sind deshalb gigantische Kohlendioxidspeicher. Wieviel sie genau speichern ist abhängig von der Baumart und den Bedingungen vor Ort. Der bayerische Staatswald bindet durchschnittlich knapp 11 Tonnen CO2 pro Hektar und Jahr.
In ihrer Klimabilanz schneiden bewirtschaftete Wälder besser ab als nicht bewirtschaftete Wälder, denn ein bewirtschafteter Wald befindet sich in einer dauernden Aufbauphase. Er entzieht der Atmosphäre ständig Kohlendioxid und bindet es. Optimal ist es, wenn das Holz genutzt wird und daraus ein Dachstuhl oder ein Tisch entsteht. So lässt sich pro Festmeter Holz rund eine Tonne CO2 speichern – oft über viele Jahrzehnte.
Stillgelegte Wälder dagegen speichern zwar viel Kohlendioxid, können der Atmosphäre aber ab einem gewissen Alter kaum mehr CO2 entziehen. In der Zerfallsphase wird dann sogar noch CO2 freigesetzt. Dies führt zu der unter dem Strich schlechteren Klimabilanz.
Der CO2-Footprint
Ein bewirtschafteter Wald bindet mehr Kohlendioxid als ein nicht bewirtschafteter Wald. Ein kleiner Film von proHolz Austria erklärt, warum das so ist.