Waldarbeit
Die Holzernte ist immer noch der klassische Aufgabenbereich von Waldarbeitern. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Dies gilt vor allem für stärkeres Holz, meist in alten Laubwäldern. Das ist und bleibt das Einsatzgebiet, das praktisch ausschließlich den Waldarbeitern vorbehalten ist. Aus ergonomischen und wirtschaftlichen Gründen wird etwa die Hälfte des Holzeinschlags im Staatswald aber mittlerweile von modernen Maschinen, den sogenannten Harvestern, übernommen.
Das richtige und zielgerichtete manuelle Fällen, um größere Schäden zu vermeiden und den Abtransport zu erleichtern, muss gekonnt sein. Zudem bedarf das Ablängen von wertvollen Hölzern viel Erfahrung. Ein falscher Schnitt und schnell ist viel Wert vernichtet. Und auch für den Arbeitsschutz ist eine gute Ausbildung neben modernen Arbeitsschutzmittel wichtig. Und vor allem, Routine darf bei der gefährlichen Waldarbeit nicht aufkommen.
Die Bayerischen Staatsforsten setzen auch in Zukunft auf hoch qualifizierte Forstwirte. Gute Ausbildung ist die Voraussetzung, um anspruchsvolle forstliche Planungen realisieren und verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen zu können. Um in den kommenden Jahren den erhöhten Bedarf zu decken, haben wir zusätzliche Ausbildungsbetriebe eingerichtet und die Zahl der jährlich angebotenen Ausbildungsplätze von 25 auf 35 erhöht.