100 Jahre Forstbetrieb Coburg
06. Juli 2020, Coburg - Zum 1.Juli 2020 feierte der Forstbetrieb Coburg (Forst-und Domänenamt) sein 100jähriges Bestehen. Die Grundlage hierfür war der Staatsvertrag vom 14.Februar 1920 mit in Krafttreten zum 1.Juli 1920. Damals trat Carl Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha u.a. seine Wälder und landwirtschaftlichen Flächen an den Freistaat Bayern ab, natürlich mit weisen Bedingungen verknüpft.
Parallel ein her ging die Vereinigung des Freistaates Coburg mit dem Freistaat Bayern. Bedingung seinerzeit war, das die Waldungen, Güter und sonstige Liegenschaften von einer in Coburg zu errichtenden Staatlichen Behörde (Forst-und Domänenamt) zu verwalten sind. Der Forstbetrieb in seiner jetzigen Form umfasst ca. 8500 ha und hat etliche Reformen überlebt. Der Wald hat sich jedoch geändert. Während vor 100 Jahren noch Nadelgehölze wie Kiefer und Fichte dominierten, haben Stürme und Borkenkäfer dem Laubholz nunmehr eine führende Rolle ermöglicht - eine in Zeiten des Klimawandels sehr positive Entwicklung.
Daneben verwaltet der Forstbetrieb der Bayerischen Staatsforsten ca. 1000ha landwirtschaftliche Flächen und zahlreiche Immobilen wie z.B. den Prinzregententurm am Muppberg, die Ernstfarm oder den Schweighof - überwiegend im Rahmen von Pacht- oder Gestattungsverträgen.