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Alte Waldsteinburg in neuem Glanz

Freuen sich über die gelungene Sanierung (v.l.n.r.): Dagmar Luhde-Wolfram (B+D Ingenieure), Rainer Schreier (Fichtelgebirgsverein), Oliver Bär (Landrat), Christian Kreipe (Fichtelgebirgsverein), Michael Grosch (Forstbetriebsleiter Bayerische Staatsforsten) Holger Grieshammer (MdL).

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Sanierung nach 2 Jahren abgeschlossen

Die Sanierungsarbeiten an der Waldsteinburg sind beendet. In den vergangenen zwei Jahren haben die Bayerischen Staatsforsten die Westburg und die Kapellenwand an der Ostburg saniert. Schadhafte Mauerstellen wurden ausgebessert und die Mauern neu verfugt. Die Mauerkronen wurden abgedichtet, damit von oben kein Wasser in die Mauern gelangt.

Damit ist die Substanz der Burg wieder für Jahrzehnte gesichert und die Ruine, die auch ein wichtiges Ausflugsziel für die Landkreise Hof und Wunsiedel ist, kann wieder betreten werden. Das Rote Schloss ist ab sofort wieder begehbar, lediglich die Kapelle an der Ostburg ist noch für kurze Zeit aus Sicherheitsgründen gesperrt, da der FGV noch den Aufstieg zur Schüssel saniert.

Die Sanierung wurde mit denkmalgerechten Materialien und zumeist mit den alten Mauersteinen durchgeführt. Seltene Moose an der Burgmauer wurden kartiert und kleine Bereiche wurden von den Bauarbeiten ausgespart, um die Wiederausbreitung der Moose sicher zu stellen. Die Gesamtkosten der Maßnahme betrugen rund 650.000 €. Gefördert wurde die Sanierung mit Mitteln aus der Fraktionsinitiative sowie durch besondere Gemeinwohlleistungen der Bayerischen Forstverwaltung.

„Das Gesamtensemble Waldstein mit seiner beeindruckenden Natur, dem Waldsteinhaus und dem Bärenfang ist eines der schönsten Ausflugsziele im Fichtelgebirge und wir sind froh, dass wir hier ein Stück dazu beitragen konnten, das Fichtelgebirge für die Menschen erlebbar zu machen“, freut sich Michael Grosch, der Leiter des Forstbetriebs Selb.