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"Architektouren 2016": Forstbetrieb Rothenbuch beteiligt sich

Rothenbuch, 20. Januar 2016 Der Forstbetrieb Rothenbuch der Bayerischen Staatsforsten beteiligt sich bei den „Architektouren 2016“. Die Sanierung des historischen Forstbetriebs wurde bereits mit dem Landkreispreis für Denkmalschutz ausgezeichnet. So sind es denkbar beste Voraussetzungen, von der Bayerischen Architektenkammer als Projekt für das Architektour-Booklet ausgewählt zu werden.

„Wir sind natürlich sehr stolz auf unser saniertes Forstbetriebsgebäude und die lange Geschichte der Waldpflege im Spessart, die sich auch in der Bausubstanz widerspiegelt!“, begründet Forstbetriebsleiter Jann Oetting die Bewerbung.

Der älteste, denkmalgeschützte Forstbetrieb der Bayerischen Staatsforsten wurde mit seinen Nebengebäuden über mehrere Jahre zu einem Schmuckstück saniert und 2013 mit einer feierlichen Einweihung wieder in Betrieb genommen. Das Hauptgebäude des ehemaligen Forstamtes lässt sich gar auf die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts datieren: Als zum Rothenbucher Schloss gehörige Zehntscheune wurde das Gebäude unter der Regentschaft des Mainzer Kurfürsten Daniel Brendel von Homburg im Jahr 1576 errichtet. Archäologische Funde im Jahr 2009 gaben Aufschluss über die frühere jagdliche und forstliche Verwendung des Gebäudes. Der letzte größere Umbau wurde um 1916 vorgenommen, 2009 musste es einer Generalsanierung unterzogen werden.

Im Gebäude, das sich mit dem Titel des „ältesten Sitzes eines Forstamtes in Bayern“ schmücken darf, ist heute der Sitz des Forstbetriebs Rothenbuch der Bayerischen Staatsforsten AöR untergebracht.

„Wir hoffen, dass unser schöner Forstbetrieb ausgewählt wird!“, so der Betriebsleiter. Denn dann erwartet Architekturinteressierte eine spannende Führung durch das wohlerhaltene Zeugnis bayerischer Forstgeschichte mit dem Architekten Eike Krause im Juni 2016.