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Dr. Michael Kutscher neuer Forstbetriebsleiter in Bad Brückenau

Stabübergabe am Staatsforstbetrieb Bad Brückenau: Dr. Michael Kutscher (4.v.l.) übernimmt die Leitung von Wolfram Zeller (3.v.r.). Zu den Gratulanten zählten - neben den beiden Ehefrauen - der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Staatsforsten Martin Neumeyer, (4.v.r.) der Landrat des Landkreises Bad Kissingen, Thomas Bold (li), MdL Sandro Kirchner 2.v.l.) und der Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld, Thomas Habermann (re). (Foto: Martin Eggert / Bayerische Staatsforsten)

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Stabübergabe: Wolfram Zeller verabschiedet sich in den Ruhestand

Nach fast 40 Jahren im Forstdienst verabschiedet sich der Leiter des Staatsforstbetriebs in Bad Brückenau, Wolfram Zeller, in den Ruhestand. Zeller hat den Betrieb seit Gründung der Bayerischen Staatsforsten im Jahr 2005 geleitet. Sein Nachfolger steht auch schon fest: Dr. Michael Kutscher wird seinen Dienst am 1. November 2019 antreten.

(Bad Brückenau, 29.10.2019) Wenn sich Wolfram Zeller Ende Oktober in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, „geht eine forstliche Ära zu Ende“, wie der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumeyer, bei der Verabschiedung betonte. „Sie haben in dieser Zeit den Staatswald in der Rhön mit viel Leidenschaft und als passionierter Waldgestalter bewirtschaftet. Dafür sind die Bayerischen Staatsforsten, aber auch die Menschen in der Region, Ihnen zu Dank verpflichtet“, so Neumeyer.

Seine erste Stelle hatte Zeller 1982 der damaligen Oberforstdirektion Würzburg angetreten. 1989 folgte der Wechsel an das Forstamt Gräfendorf, wo er die Stelle des Stellvertretenden Forstamtsleiters übernahm. 1991 bekam Zeller die Leitung des Forstamtes Münnerstadt übertragen. Zeller wurde neun Jahre später Abteilungsleiter an der Forstdirektion Unterfranken und schließlich 2005 Leiter des Forstbetriebs Bad Brückenau bei den neu gegründeten Bayerischen Staatsforsten.

Für Zellers Nachfolger, Dr. Michael Kutscher, geht mit der Forstbetriebsleitung ein Traum in Erfüllung. „Mir gefällt die Region, ich mag die Leute hier, und waldbaulich ist das einer der schönsten Betriebe, die ich mir vorstellen kann.“ Die Verbindung von Waldbewirtschaftung und Naturschutz auf engstem Raum sei eine wunderbare Herausforderung: „Den Wald zu nutzen und ihn gleichzeitig zu schützen entspricht genau meiner Idee einer modernen Forstwirtschaft“.

Kutscher wurde 1976 in Amberg geboren und studierte an der Technischen Universität München in Freising-Weihenstephan Forstwissenschaften. Nach Stationen an der Forstdirektion Oberbayern-Schwaben und der Waldbauernschule in Goldberg wechselte er 2007 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die TU München. Ab 2010 war Kutscher im Leitungsdienst des Forstbetriebs Nürnberg tätig, seit 2015 als stellvertretender Forstbetriebsleiter. 2017 übernahm Kutscher die Leitung der Forsttechnik BaySF in Bodenwöhr. Kutscher dankte in seiner Antrittsrede seinem Vorgänger für die geleistete Arbeit: „Dank Ihres Engagements kann ich einen sehr baumartenreichen, vielfältigen und interessanten Betrieb übernehmen, der Waldumbau in der Rhön war Ihnen ein großes Anliegen“, so Kutscher. „Diesen Weg gilt es konsequent weiter zu beschreiten.“