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Fichtelgebirgswald in guten Händen

Anhand der Waldinventurergebnisse diskutierten die Teilnehmer beim Forsteinrichtungsbegang über die zukünftige Waldbewirtschaftung im Fichtelgebirge.

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Über die Tanne, Hoffnungsträgerin für den Wald der Zukunft im Fichtelgebirge, wurde beim Forsteinrichtungsbegang in Fichtelberg intensiv diskutiert.

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Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg (mitte) diskutiert mit den Vorständen der BaySF Martin Neumeyer (rechts) und Rudolf Plochmann (links) sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forstbetriebs über künftige Strategien bei der Waldbehandlung.

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11. Juni 2024, Fichtelberg – Forstexperten der Bayerischen Staatsforsten trafen sich kürzlich in Fichtelberg, um gemeinsam mit den Vorständen der Bayerischen Staatsforsten und den erfahrenen, örtlichen Förstern die strategische Ausrichtung für die Bewirtschaftung der Wälder im westlichen Fichtelgebirge festzulegen. Vorangegangen ist bereits im letzten Jahr eine Inventur der Wälder, also eine systematische Bestandsaufnahme und Analyse, deren Ergebnisse den Grundstein für die nachhaltige Waldbewirtschaftung in den kommenden zehn Jahren legt.

"Der heutige, gemeinsame Begang ist ein wesentlicher Schritt, um mit dem Wissen der Experten und den Erfahrungen der teilweise schon seit Jahrzehnten hier tätigen Förster fundierte Entscheidungen für die zukünftige Waldbewirtschaftung zu treffen," erklärte Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg. "Unsere Wälder sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Fichtelgebirgslandschaft und spielen eine entscheidende Rolle im Klimaschutz. Daher ist es von größter Bedeutung, dass wir sie nachhaltig und verantwortungsbewusst bewirtschaften."

Ziel der sogenannten Forsteinrichtung ist es, den aktuellen Zustand des Waldes zu dokumentieren und darauf basierend eine langfristige Bewirtschaftungsstrategie zu entwickeln. Dabei stehen Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung im Vordergrund, um den Wald als wertvollen Lebensraum für Flora und Fauna sowie als wirtschaftliche Ressource zu erhalten und zu fördern.

Anhand von Beispielen hatten die Teilnehmer der Exkursion Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild vom aktuellen Zustand der Wälder zu machen und die geplanten Maßnahmen zu diskutieren.

„Wir erleben hier Waldbau von höchster Qualität“, so Marian von Gravenreuth, Privatwaldbesitzer und ehemaliger Aufsichtsrat bei den Bayerischen Staatsforsten, der gemeinsam mit dem BaySF-Vorstandsvorsitzenden Martin Neumeyer und Rudolf Plochmann, ebenfalls Mitglied des Vorstands, die Expertenrunde interessiert begleitete.

Die besonderen Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, stehen weiterhin intensiv im Fokus. "Wir müssen unsere Wälder widerstandsfähiger gegen extreme Wetterereignisse wie Stürme, Trockenheit und Schädlinge machen," betont Winfried Pfahler. "Dies erfordert eine kluge Mischung aus verschiedenen, klimatoleranten Baumarten und eine angepasste Waldpflege.“ Deshalb sollen in den nächsten Jahrzehnten die Anteile von Fichten deutlich zurückgehen zu Gunsten von Buchen, Tannen, Douglasien und Eichen. „Zum Glück haben schon unsere Vorgänger den Grundstein für vielfältige Mischwälder gelegt, worauf wir heute aufbauen können.“