Headerimage

Gewittersturm: Forstbetrieb Ottobeuren warnt vor Waldgefahren

14. Juli 2023, Ottobeuren - Der Gewittersturm von Dienstag auf Mittwoch hat im gesamten Forstbetriebsbereich zu zahlreichen Wipfelbrüchen, geworfenen und gebrochenen Bäumen geführt. Flächige Schäden konnten indes nicht festgestellt werden: „Überwiegend hat der Gewittersturm einzelne Bäume, nur selten kleine Gruppen geworfen“, so Forstbetriebsleiter Dr. Hermann S. Walter. „Der Gesamtschaden hält sich in Grenzen, aber die vom Sturm geworfenen Hölzer liegen sehr verteilt.“ Der Forstbetrieb rechnet mit mehrwöchigen Aufräum- und Aufarbeitungsarbeiten.

Während in vielen Staatswalddistrikten die wichtigsten Forstwege bereits wieder freigeschnitten sind, bittet der Forstbetrieb um Verständnis, dass gerade bei Nebenstrecken die Wege noch nicht überall wieder passierbar sind. „Wir raten für die nächsten Tage grundsätzlich von Waldspaziergängen ab“, so Walter. Generell gelte nach dem Sturm im Wald: „Vorsicht und Augen auf!“ Vorgeschädigte Bäume könnten bereits bei leichtem Wind umfallen. Gleiches gelte für angebrochene oder lose hängende Äste, die unvermittelt herunterfallen können.

Die verstreut liegenden Hölzer gilt es nun rasch aufzuarbeiten, um einer anschließenden Borkenkäferkalamität vorzubeugen. Hierbei ist große Vorsicht erforderlich, um Unfälle zu vermeiden. Aufgrund der laufenden Sturmholzaufarbeitung im gesamten Betriebsbereich bittet der Forstbetrieb Ottobeuren um Verständnis für die im Rahmen der Aufräumarbeiten erforderlichen kurzfristigen Straßen- und Wegesperrungen.