Headerimage

Hilfe für Amphibien an Weiderosten verbessert

Das Bild zeigt (von links): Revierleiter Matthias Scherger, Forstbetriebsleiter Joachim Keßler, Revierleiter Harald Siegler, Barbara Azeroth (alle Bayerische Staatsforsten) und Stefanie Mühl vom LBV, Quelle: Bayerische Staatsforsten

Download

Forstbetrieb Ruholding, 02.09.2024 - Im Rahmen einer regionalen Kooperation hat der LBV Bayern und der Forstbetrieb Ruhpolding der Bayerischen Staatsforsten über das Artenhilfsprogramm Feuersalamander die Situation für Amphibien an Weiderosten im Bereich des südlichen Trauntals (Lkr. Traunstein) verbessert. Die für die Almwirtschaft notwendigen Weideroste am Übergang von Almflächen stellen regelmäßig eine tödliche Falle für Amphibien und Kleinsäuger dar. Im FFH-Gebiet „Östliche Chiemgauer Alpen“ versprechen sich die Verantwortlichen nun wesentliche Verbesserungen durch speziell entwickelte Aufstiegshilfen. Im Rahmen des Pilotprojekts werden an über einem Dutzend Weiderosten rund um die Drei Seen verschiedene technische Varianten ausprobiert. Die Organisatoren versprechen sich Erkenntnisse über Dauerhaftigkeit der Materialien und vor allem wie die Amphibien die Einbauten annehmen. Verwendete Materialien sind Metall, fliesähnliches Gewebe und Holz. Eine entsprechende Beschilderung soll Wanderer und Radfahrer auf die Aktion aufmerksam machen und für den Schutz von Amphibien sensibilisieren.