Holzernte im Buxheimer Wald: Ziel sind klimatolerante und stabile Wälder
Im Zuge der Holzernte kann es zu vorübergehenden Sperrungen einzelner Wegeabschnitte kommen. (Foto: BaySF)
Download26. Februar 2025, Ottobeuren, – Der Forstbetrieb Ottobeuren der Bayerischen Staatsforsten führt im Buxheimer Wald aktuell Maßnahmen zur Pflege von Jungbeständen durch. Ziel sind baumartenreiche und stabile Wälder, die den zu erwartenden Klimaveränderungen und Wetterextremen wie Trockenheit und Sturm standhalten können. „Um dieses Ziel zu erreichen, sind in den Jungbeständen des Buxheimer Waldes Pflegemaßnahmen zum Erhalt und zur Förderung trockenheitstoleranter Mischbaumarten wie der Eiche dringend erforderlich“, so der zuständige Revierleiter Ludwig Hankele. Diese so genannten Zukunftsbäume werden mit einem gelben Ring markiert und erhalten durch die Entnahme von ein bis zwei bedrängenden Nachbarbäumen (rot markiert) mehr Licht. Der zusätzliche Platz im Kronenraum lässt die geförderten Bäume besser wachsen. Auch in reinen Nadelholzbereichen werden Zukunftsbäume ausgewählt, um durch ihre Freistellung die Ausbildung großer und vitaler Kronen zu ermöglichen. Dadurch wird das Dickenwachstum und damit die Stabilität dieser Bäume erhöht. Die Pflegemaßnahmen werden mit bestandsschonender Technik durchgeführt. Gleichwohl lassen sich Schäden an den Forstwegen durch die Rückung der schweren Hölzer kaum vermeiden. Die gewohnte gute Wegequalität wird nach Abschluss der Holzerntemaßnahmen wiederhergestellt.
Im Zuge der Holzernte kann es zu vorübergehenden Sperrungen einzelner Wegeabschnitte kommen. Diese sind notwendig, um die Sicherheit der Waldbesucherinnen und Waldbesucher zu gewährleisten. Der Forstbetrieb bittet um konsequente Beachtung der Hinweisschilder und Absperrungen sowie um Geduld und Verständnis für etwaige Einschränkungen während der forstlichen Arbeiten.