Holzernte im Kropfbachtal und Farnbachtal
Peter Lehner, Forstwirt bei den Bayerischen Staatsforsten, sichert die Holzfällung im Kropfbachtal bei Warmensteinach ab. (Foto: BaySF)
Download07.04.2025, Warmensteinach – Mit gezielten Holzerntearbeiten im Kropfbachtal und Farnbachtal trägt der Forstbetrieb Fichtelberg aktiv zur Pflege der heimischen Wälder und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei.
Unter der fachkundigen Leitung von Revierförster Christoph Mende wurden in den vergangenen Tagen entlang des Bergstraße und der Kropfbachtalstraße viele Fichten gefällt, um mehr Licht und Wärme auf den Boden zu bringen und die natürlichen Laubbaumarten wie Bergahorn, Esche und Erle besser gedeihen zu lassen.
„Das Ziel der Holzernte ist es, die Vitalität des Waldes zu stärken und den natürlichen Kreislauf zu fördern“, erklärt Mende. „Fichten sind an diesen Standorten nicht unproblematisch. Wegen der nahen Wege und ihres hohen Alters sind sie vielfach beschädigt. Mit der Entfernung der Bäume schaffen wir Platz für die standortsgerechteren Laubbäume, die langfristig die Artenvielfalt sichern und dem Wald eine stabile Zukunft geben.“
Neben der Förderung von Laubbäumen ist die Holzernte auch ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der Spaziergänger und Anwohner. „Faule Fichten können bei Sturm oder starkem Wind unvermittelt auf die Wege und Straßen fallen. Durch das Entfernen dieser Bäume erhöhen wir die Verkehrssicherheit und beugen potenziellen Gefahren vor“, so Mende weiter.
Die Arbeiten werden von erfahrenen Forstmitarbeitern unterstützt, die mit modernen Holzerntemaschinen die Fichten effizient entnehmen. Dank dieser technischen Unterstützung ist es möglich, die Holzernte kurzfristig durchzuführen, ohne den Wald und seine Besucher unnötig zu stören.
Die Aktion wird voraussichtlich in den kommenden Tagen abgeschlossen sein. Dann können Anwohner und Spaziergänger die frisch gepflegten Wege wieder ohne Einschränkungen nutzen. Der Forstbetrieb Fichtelberg betont, dass alle Arbeiten mit größtem Augenmerk auf Nachhaltigkeit und die Erhaltung des Naturhaushalts durchgeführt werden.
„Unser Ziel ist es, den Wald nicht nur sicherer, sondern auch stabiler zu machen“, so Christoph Mende, „Damit bietet er langfristig auch für künftige Generationen einen wertvollen Lebens- und Erholungsraum“.