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Kinderlachen im Wald – Waldkindergarten Leogang im Saalforst

Waldkindergartenteam, Bürgermeister Sepp Griessner, Forstbetriebsleiter Thomas Zanker; Revierleiter Wolfgang Kux zusammen mit den Kindern am Stützpunkt im Saalforstwald Leogang

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22. Januar 2025, St. Martin – Im Herbst 2024 war der Startschuss für den neuen Waldkindergarten des Vereins „NaturKind“ im Rosental der Gemeinde Leogang. Die Bayer. Saalforste stellen kostenlos das rund fünf Hektar große Waldareal zur Verfügung. Dort finden jetzt 10 Kinder einen spannenden Spiel- und Erlebnisraum unter Bäumen. Eine neue Aufenthaltshütte bietet zudem Unterschlupf für die Zwei bis Sechsjährigen und ihre Betreuerinnen.  Forstbetriebsleiter Thomas Zanker besuchte diese Tage zusammen mit Bürgermeister Sepp Griessner den winterlichen Waldkindergarten und freute sich mit Waldkindergartenleiterin Margit Fuchs über den sehr erfolgreichen Betrieb im Saalforstwald.

Kinderlachen ertönt im Wald. Da wird im Moos und im Schnee gewühlt, da werden Zapfen und Stöcke gesammelt und Zweige zu einem „Tipi“ zusammengestellt. Für eine Brotzeit, zum gemeinsamen Singen und Erzählen und auch als Schutz vor Regen, Schnee und Wind bietet eine kleine Holzhütte den Kindergarten-Mittelpunkt im Saalforstwald ganz in Ortsnähe zu Leogang.

„Als Margit Fuchs uns bei der Suche nach einem geeigneten Waldstück angesprochen hat, waren die Bayerischen Saalforste sofort bereit, hier dem Waldkindergarten ein geeignetes Waldstück zur Verfügung zu stellen“ erzählt Thomas Zanker, der Forstbetriebsleiter. „Dieses kleine Paradies ist nun der vierte Waldkindergarten im Pinzgau“ (Bem.: Mittersill, Niedernsill, Saalfelden und Leogang) sagt Margit Fuchs, die pädagogische Leiterin des Waldkindergartens des Vereins „NaturKind“ . Sie hat ihn mit vielen Helfern und Unterstützern im Saalforstwald gestaltet. Margit Fuchs bedankte sich für die permanente Unterstützung durch den Forstbetrieb: „Es ist wunderbar hier in diesem Waldgebiet. Wir fühlen uns sehr, sehr wohl.“ Trotz des jetzt strengen Winters sind die Kinder nach Ihrer Aussage nur dann nicht im Wald, wenn eine Sturmwarnung ausgegeben wird. „Der Wald gibt uns die Möglichkeit für ein sinn-erfasstes Lernen. Hier lernen die Kinder die Welt, und sich selbst, im wahrsten Sinne des Wortes zu be"greifen" und zu ver"stehen"“.

„Da wäre ich wie mein Sohn auch gerne nochmal ein Kind und v.a. immer im Wald und weniger im Büro!“ lacht  Thomas Zanker - Sein 5jähriger Sohn geht gerade in Unken in den Kindergarten.

Bürgermeister Sepp Griessner bedankt sich für die Realisierung des Waldkindergartens und freut sich sehr darüber: „Mit der Realisierung des Waldkindergarten konnte in Leogang ein zusätzliches Angebot in der Kinderbetreuung geschaffen werden. Auch alternative Angebote können zum weiteren Ausbau einer flexiblen Kinderbetreuung beitragen.“

 

DER FORSTBETRIEB ST. MARTIN

Die Bayer. Saalforste bewirtschaften im Gemeindegebiet Leogang rund 2.300 Hektar (gesamt im Pinzgau rund 18.500 Hektar) Flächen mit einem Jahreseinschlag des Reviers Leogang von über 10.000 Festmeter Holz. Baumartenreich gemischte Wälder sind das Bewirtschaftungsziel. Also ein Wald für Wasserrückhalt, Lawinen- und Sturmschutz und auch zur Nutzung des nachhaltig nachwachsenden Rohstoffs Holz sowie als Erholungsraum für die Bevölkerung - hierzu gehört nun auch der Waldkindergarten!