Länderübergreifender Forstbiathlon in Buchenberg
19.02.2019, Kempten - 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpfen bei den Forstmeisterschaften in Buchenberg um den Sieg: Rund 170 Waldbesitzer, Mitarbeiter der Forstämter und der Forst- und Holzbranche haben sich letzten Samstag zum Forstbiathlon getroffen. Im Allgäu bietet sich dabei an, was sonst schon geografisch nicht so einfach ist: die Forstbiathleten zweier Bundesländer im Wettkampf unter einen Hut zu bringen.
Die Wettkämpfe wurden auf der Loipe am Eschacher Weiher bei Buchenberg ausgetragen. Wie jedes Mal war sie von den bayerischen Organisatoren und der Marktgemeinde Buchenberg bestens präpariert worden.
Bereits am Vorabend hatte der Markt Buchenberg die Sportler in den Saal des Landhauses Sommerau zum Empfang eingeladen. Bürgermeister Toni Barth, die Präsidenten der beiden Landes-Forstsportvereine Markus Blaschke und Martin Strittmatter, sowie der Leiter des Forstbetriebs Sonthofen von den Bayerischen Staatsforsten, Jann Oetting begrüßten die Teilnehmer in ihren Ansprachen in Buchenberg. Alle Redner hoben das Verbindende einer solchen länderübergreifenden Veranstaltung hervor.
Zum Wettkampftag zeigten sich die Wetterbedingungen mit Schneeregen und kräftigem Wind als echte Prüfung. Nun ist die Forstbranche nicht dafür bekannt, dass sie sich von schwierigen Wetterverhältnissen beeindrucken lässt. So konnte der Wettkampf mit motivierten Teilnehmern unter regulären Bedingungen durchgeführt werden. Die kurz vor dem Start noch nachgepflegte 2,4 km lange Loipe wurde von den Damen zwei- und den Herren dreimal durchlaufen. Dazwischen musste jeder an bereitgestellten Laserwaffen seine Schießfertigkeit unter Beweis stellen.
Weil die Leistungen am Schießstand jedoch bei einigen Teilnehmern durchwachsen waren, kannte sich mancher am Ende des Wettkampfs recht gut in der Strafrunde aus. Den schwierigen Bedingungen zum Trotz sah man im Zieleinlauf ausschließlich zufriedene Gesichter bei Teilnehmern, Zuschauern und den Veranstaltern.
Die tagesschnellsten Damen des Biathlons waren in der klassischen Technik Maria-Luzia Geißler vom Landkreis Tuttlingen und in der freien Technik Anna Wahls vom Alb-Donau-Kreis. Bei den Herren konnte sich in der klassischen Technik Vinzenz Bader von der Mannschaft „vom Allgäu bis ins Oberland“ und in der freien Technik Joachim Herr vom Forum Weißtanne durchsetzen.
Im Landhaus Sommerau in Buchenberg wurden bei der anschließenden Siegerehrung die Erstplatzierten durch Bernhard Dingler, Forstamtsleiter in Leutkirch, Bürgermeister Barth und Forstbetriebsleiter Jann Oetting ausgezeichnet. Am Ende gab es den Gesichtern nach zu urteilen, sowohl bei den Startern als auch bei den Organisatoren nur Siegerinnen und Sieger.