Ministerpräsident Dr. Söder und Forstministerin Kaniber pflanzen Klimawald der Zukunft
Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
28. Oktober 2019, München – Bäume pflanzen fürs Klima: Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Forstministerin Michaela Kaniber starteten am Montag im Forstenrieder Park bei München das Zukunftsprogramm für Bayerns Wälder. Der Ministerpräsident und die Staatsministerin pflanzten vor allem Laubbäume als Basis eines jungen, klimastabilen Mischwalds. Insgesamt werden in den kommenden fünf Jahren 30 Millionen neue Bäume in den staatlichen Wäldern in Bayern gepflanzt. Die Staatsforsten werden so zu einem klimafesten Zukunftswald umgebaut.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Unsere Wälder sind wichtige Klimaspeicher. Wir bauen die Bayerischen Staatsforsten zu einem Zu-kunftswald um und rüsten sie so für die Folgen des Klimawandels. Bayern pflanzt innerhalb von fünf Jahren 30 Millionen neue Bäume, fördert Mischwälder und investiert in die Renaturierung der Moore. Ein klimafester Wald trägt auch zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Das ist aktiver Umweltschutz.“ Forstministerin Michaela Kaniber: „Wir müssen unsere Wälder stärken und für die Zukunft rüsten. Nur dann könnten sie ihre unverzichtbaren Leistungen für den Klimaschutz dauerhaft erbringen.“
Der fortschreitende Klimawandel ist eine gewaltige Herausforderung, denn vielfach sind die Bäume Belastungen durch Wetterextreme und Schädlingsbefall nicht gewachsen. Weil es dabei auf klimafeste Baumarten an-kommt, wird dort, wo Söder und Kaniber die jungen Bäumchen gepflanzt haben, künftig ein stabiler Mischwald aus Eichen, Tannen, Ahornen und Elsbeeren heranwachsen.
Im Rahmen des Programms werden die Bayerischen Staatsforsten (BaySF), die den Staatswald in Bayern bewirtschaften, vor allem in Wäldern aktiv, die von Trockenheit, Borkenkäfern und Schädlingen, Sturm und Schnee besonders betroffen sind. Die Schwerpunkte liegen dabei in Unterfranken, Oberfranken, Teilen Mittelfrankens wie Rothenburg und Nürnberg, der nordöstlichen Oberpfalz, den wärmeren Teilen des Bayerischen Walds sowie in den vom Schneebruch geschädigten Bereichen um Berchtesgaden. Bereits bis Ende des kommenden Frühjahrs werden die BaySF so zusätzlich rund 500.000 Bäumchen pflanzen.