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Neue Hinweistafeln im Hauptsmoorwald

Forchheim, 15. Mai 2017 - Nachdem die alten Übersichtskarten des damaligen Forstamtes Bamberg aus dem Jahre 1979 im Hauptsmoorwald knapp 40 Jahre Wind und Wetter getrotzt hatten, wurden sie nun gegen aktuelle Übersichtstafeln ausgetauscht, ergänzt um begleitende Texttafeln mit allgemeinen Informationen zum Hauptsmoorwald.

Die neuen Tafeln sollen Erholungssuchenden zum einen die Orientierung in diesem großen Staatswaldkomplex erleichtern. Zum anderen weisen sie den Weg zu lohnenden Abstechern nicht nur beim sonntäglichen Spaziergang und unterstreichen damit den hohen Wert des Hauptsmoorwaldes als Naherholungsgebiet.

Der ehemalige fürstbischöfliche Hauptsmoor birgt dabei sowohl ein reiches Naturinventar als auch zahlreiche Zeugnisse der Geschichte wie die Oberjägermarter, die Kunigundenmartern, die Heinrichskiefer, die Wenzeslauseiche, den Hubertusbrunnen oder den Königlich Bayerischen Eisenbahnbrunnen.

Zu drei dieser Besonderheiten wurden neue Thementafeln aufgestellt:

  • zu den nacheiszeitlichen Dünen und der Bedeutung der Geologie für die nicht nur in forstlichen Kreisen berühmten Hauptsmoorkiefern
  • zur Kunigundeneiche, einer alt-ehrwürdigen, ehemaligen Huteeiche nahe der Kunigundenruhe, die früher auch den Schweinen zur Mast diente
  • zum ehemaligen (nur noch in Resten vorhandenen) steinernen Tisch als Rast- und Gerichtsort an der Staatsstraße nach Geisfeld

Die neuen Tafeln werden gefördert mit Mitteln für besondere Gemeinwohlleistungen der Bayerischen Forstverwaltung.

Bei Interesse ist der seit über 35 Jahren (!) für den Hauptsmoorwald zuständige Revierleiter, Hubert Barth, der damit selbst schon ein lebendes historisches Zeugnis der Waldentwicklung und Forstwirtschaft im Hauptsmoorwald darstellt, gerne bereit die Besonderheiten vor Ort zu erläutern.