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Neugestaltung des Freizeit- und Tourismuszentrums Steinbach am Wald

Handentrindung einmal anders: Die Rothenkirchener Forstwirt-Azubis im Einsatz für das Freizeit- und Tourismuszentrum Steinbach (Foto: BaySF).

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(Foto: BaySF)

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02. Dezember 2019, Steinbach - Ende September wurde das Freizeit- und Tourismuszentrum der Gemeinde Steinbach am Wald nach der Generalsanierung offiziell eröffnet. Für das kommende Jahr ist die umfangreiche Gestaltung der Außenanlagen vorgesehen, fachlich begleitet von der Bayerischen Forstverwaltung und den Bayerischen Staatsforsten. Aber auch ganz praktisch musste jetzt vor dem nahen Winter schon einmal Hand angelegt werden.

Unweit des „B 85-Kreisels“ in Steinbach verläuft der Rennsteigwanderweg in Sichtweite des neu geschaffenen Zentrums. Genau hier fiel im Sommer ein angrenzendes kleines Fichtenwäldchen der Gemeinde dem Borkenkäfer zum Opfer. Förster Martin Körlin vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach hatte spontan die Idee, wenigstens die Baumstümpfe noch für die weitere Konzeption zu retten. Und gab dem Harvester den klaren Auftrag, jeden befallenen Baum in rund vier Metern Höhe zu kappen.

Die verbliebenen Stammanläufe sollen dann, zu Skulpturen verarbeitet, als künftige „Wegweiser“ zu den Außenanlagen des Zentrums dienen. Wichtig dafür ist aber im nächsten Schritt ein erster Schutz des Holzes vor dem Frankenwaldwinter. Dazu rückte jetzt der zweite Ausbildungsjahrgang des Forstbetriebs Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten an. In Handarbeit wurden die Stämme von Ausbildungsmeister Matthias Lindig und seinen Azubis Konstantin Hofmann und Lorenz Schönmüller einzeln entrindet und oben schräg nachgeschnitten um ein Schutzdach gegen Schnee und Regen anbringen zu können. Jetzt stehen die Stümpfe hell leuchtend am Ortseingang und können – gut geschützt - auf ihre künstlerische Gestaltung im kommenden Jahr warten.