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Vier kommen, fünf gehen – im Forstbetrieb Bodenmais dreht sich mal wieder das „Lehrlings-Karussell“

im Bild (freigegeben) v.l.n.r.: „die Neuen“: Sebastian Bräu, Jakob Schiller, Maximilian Hutterer, Kilian Saugspier, FWM Mario Hutterer, „die Ausgelernten“: Andreas Wolf, Leon Fleischmann, Vinzenz Wudy, Benedikt Schiller, Michael Saller jun., FWM Paul Hilgart, FBL Jürgen Völkl

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5. September 2024, Bodenmais - Seit 1993 kümmert sich Ausbildungsmeister Paul Hilgart um die Lehrlingsausbildung, angefangen hat er 1993 am damaligen Forstamt Bodenmais, seit 2006 ist er der Ausbilder am Forstbetrieb Bodenmais, knapp 60 Lehrlinge haben bei ihm in dieser Zeit gelernt. Und das „Lehrlings-Karussell“? Ganz einfach: im Juli haben fünf „ausgelernt“, und zum ersten September hat für vier neue Lehrlinge die berufliche Zukunft begonnen.

Ausbildungsmeister Paul Hilgart, Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl, sein Stellvertreter Markus Würstl, Servicestellenleiter Karlheinz Fuchs und Personalratsvorsitzender Mario Hutterer haben dazu in der Lehrwerkstatt Oberlohwies eine kleine Feierstunde ausgerichtet – „eine kombinierte Freisprechung und Begrüßung“, sagt der Ausbildungsmeister.

„Freigesprochen“ wurden fünf:

Leon Fleischmann und Michael Saller jun. aus Bodenmais, Benedikt Schiller aus Kirchdorf im Wald und Vinzenz Wudy aus Zwiesel haben 2021 die dreijährige Lehrzeit begonnen und in diesem Sommer abgeschlossen. Der „Fünfte im Bunde“, Andreas Wolf aus Außernzell, fing 2022 an; er hat schon einen abgeschlossenen Beruf und daher konnte seine Lehrzeit auf zwei Jahre verkürzt werden.

 „Was man von der Prüfungskommission so gehört hat, haben alle fünf mit prima praktischen Prüfungsergebnissen von sich reden gemacht,“ sagt Personalratsvorsitzender Mario Hutterer, „und wir können alle fünf im Forstbetrieb Bodenmais unbefristet anstellen – was Besseres kann dem Betrieb und den jungen Leuten gar nicht passieren!“

Die „Neuen“ wurden herzlich begrüßt:

Sebastian Bräu und Maximilian Hutterer aus Bad Kötzting, Kilian Saugspier aus  Innernzell und Jakob Schiller aus Kirchdorf im Wald starten in den „schönsten Arbeitsplatz der Welt“ – nämlich in den Wald!

„Wir freuen uns, jungen Menschen einen Weg in eine spannende berufliche Aufgabe bieten zu können. Wir schaffen und besetzen hier wichtige Arbeitsplätze und realisieren eine hohe Wertschöpfung auch abseits der Ballungszentren! Für das Unternehmen Bayerische Staatsforsten sind die „Neuen“ eine wichtige Investition in die Zukunft des Unternehmens!“ bekräftigt Forst-Chef Völkl und wünscht den Azubis einen guten Start ins Berufsleben. 

Die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) bewirtschaften seit 2005 den gesamten bayerischen Staatswald, insgesamt 808.000 Hektar. Auf dieser Fläche wachsen jedes Jahr 6,1 Mio. Kubikmeter Holz nach. Davon werden knapp 5,2 Mio. Kubikmeter nachhaltig genutzt.

Der Forstbetrieb Bodenmais bewirtschaftet in 2 Regierungsbezirken, 5 Landkreisen und im Bereich von 46 Gemeinden im Vorderen und Inneren Bayerischen Wald 17.207 Hektar Staatswald.
Wir haben 70 Beschäftigte und ernten jährlich 117.000 Kubikmeter Holz.

In der gesamten BaySF arbeiten rund 2.200 Beschäftigte, mit dem Vorstand und dem Personal der Zentrale und der 40 Forstbetriebe sind das ca. 700 Angestellte, 300 Beamte und fast 1.200 Waldarbeiter.

Wie alle anderen Brachen hat der demographische Wandel auch die Bayerischen Staatsforsten voll erfasst. Umso mehr ist die Ausbildung ein wichtiges Thema: zum 01.09.2024 haben 89 Azubis zum/zur Forstwirt/in und 4 Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement an 30 Forstbetrieben und der Zentrale ihre Ausbildung begonnen. Damit sind in den drei laufenden Lehrjahren rund 250 Ausbildungsplätze besetzt, um auch künftig über eine ausreichende Anzahl an gut qualifizierten Arbeitskräften im Wald zu verfügen.

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf „Forstwirt/in“ finden Sie unter www.baysf.de.