Vorsicht nach Unwetterschäden im Wald
Nach dem Unwetter, das letzten Freitag große Teile der Landkreise Passau und Freyung-Grafenau heimgesucht hat, herrscht große Gefahr in den Wäldern. Die Verantwortlichen des Forstbetriebs Neureichenau bitten die Bevölkerung, in der nächsten Zeit von Waldspaziergängen Abstand zu nehmen, auch wenn jetzt vielleicht die beste Zeit ist, um Schwammerl zu suchen. Die noch stehenden Bäume sind nicht mehr sicher verankert, in den Kronen der Bäume hängen noch einzelne lockere, gebrochene Äste, die jederzeit herunterfallen können.
In den Wäldern des Forstbetriebs Neureichenau wird es in den nächsten Wochen immer wieder zu Absperrungen kommen. Die Mitarbeiter des Forstbetriebs sind bereits mit der Aufarbeitung der Sturmschäden beschäftigt und begleiten mehrere spezielle Holzerntemaschinen. So stellen die Bayerischen Staatsforsten sicher, dass Leib und Leben der Waldarbeiter geschützt und dass Boden und Verjüngung geschont werden. Die Aufarbeitung von Sturmwürfen gehört mit zu den gefährlichsten Arbeiten im Wald. Die Maschinen sind in der Lage, die geworfenen und gebrochenen Stämme aufzuheben und müssen sie nicht durch die vorhandene Verjüngung und zwischen den nicht beschädigten Bäumen hindurchziehen.