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Waldabenteuer mit dem Förster: Bad Brückenau bietet Ferienprogramm an

Foto: Waldemar Kremer

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14. August 2024, Hohenroth – Nach dem großen Erfolg vom letzten Jahr bot der Forstbetrieb Bad Brückenau der Bayerischen Staatsforsten AöR auch dieses Jahr wieder ein  „Waldabenteuer mit dem Förster“ im Zuge des Ferienprogrammes der NES-Allianz an. 23 Kinder aus Unter- und Oberebersbach haben sich dafür am Waldspielplatz Hohenroth getroffen. Organisiert wurde der Termin von Revierleiter André Schönfeldt, der das Staatsforstrevier Unterebersbach leitet. Unterstützung erhielt er dabei von seiner Frau Lydia, die zertifizierte Waldpädagogin und Erzieherin ist, sowie von Forstanwärterin Yvonne Kocher.

Nach einer kurzen Begrüßung am Parkplatz des Waldkindergartens ging es direkt weiter in Richtung Waldspielplatz. Dort angekommen mussten die Kinder ihre Namensschilder suchen, die den Spuren nach von einem vorwitzigen Luchs versteckt wurden. Nach der Vorstellungsrunde ging es nun richtig hinein in den Salzforst. In einem mit Moos bedeckten Fichtenbestand konnten die Kinder kurz im Wald ankommen und bewiesen eindrücklich wie viel Tiere des Waldes sie schon kennen.

Bei dem Spiel „Wer bin ich?“ bekam jedes Kind abwechselnd ein Waldtier auf den Rücken befestigt und musste durch „Ja“- oder „Nein“-Fragen über seine Mitspieler herausbekommen welches Tier es ist. Über verschlungene Wildwechsel ging es nun tief in die Waldbestände hinein, bis eine Lichtung mit Streuobstwiese in Sicht kam. Dort angekommen konnten die Kinder in der Rolle des Luchses ihre Anpirschfähigkeiten unter Beweis stellen. Wurden sie dabei jedoch vom Reh entdeckt, erwartete die wasserscheue Raubkatze eine Dusche mit der Wasserspritzpistole.

Nach einer ausgiebigen Brotzeit, die von den Bayerischen Staatsforsten gespendet worden war, ging es weiter zu einem Jägerstand. Dort schlüpften die Kinder in die Rolle des Eichhörnchens und mussten Nüsse als Nahrungsvorräte für den Winter verstecken. Über mehrere Runden galt es nun eine gewisse Anzahl an Nüsse wiederzufinden, um den harten Winter zu überleben. Die Anzahl der Verstecke und die Anzahl an Nüsse pro Versteck blieb dabei jedem selbst überlassen. Wer hier nicht kreativ genug war lief Gefahr von fiesen Raubhörnchen ausgeplündert zu werden.

Auf dem Rückweg hatten die Kinder noch Gelegenheit, sich über selbstgesammelte Materialien ein Waldbild zu basteln, das als bleibende Erinnerung mit nach Hause genommen werden konnte. Nach 2,5 km und drei Stunden konnten die glücklichen jungen Waldexperten nach einer Abschlussrunde und der Überreichung von Kinderkappen in die Arme der wartenden Eltern entlassen werden.