„WALDUMBAU IM KLIMAWANDEL“ EXKURSION IM STAATSWALDDISTRIKT AUERBERG
15.10.2021 von 14.00 bis ca. 17:00 Uhr
In den letzten drei Jahren sind viele Bäume in der Region durch Hitze, Trockenheit und Insekten geschwächt und geschädigt worden. Vor allem zahlreiche Fichten, Kiefern und Buchen sind in dieser Zeit abgestorben und mussten entnommen werden. Viele ehemals von der Fichte oder der Kiefer geprägte Bestände werden bereits seit vielen Jahren in Mischbestände umgebaut. Mit einem Jagdmanagement, das sich daran orientiert, zukunftsfähige Wälder aufzubauen, ist es gelungen, die Naturverjüngung aus Eiche, Buche und Tanne zu sichern. Gerade die Naturverjüngung aus Eiche mit ihren Pfahlwurzeln ist sehr widerstandsfähig gegen Hitze, Trockenheit und Sturm. Zur Erhöhung der Biodiversität wurden zusätzlich
viele junge Esskastanien, Douglasien, Kirschen, Spitzahorn und Tannen gepflanzt und Bucheckern eingesät.
Im Rahmen der Klimawoche Forchheim der Bayerischen Klimaallianz zeigen bei einer Exkursion am Auerberg bei Forchheim der Leiter des Forstreviers Forchheim, Peter Grumann, und Forstbetriebsleiter Stephan Keilholz die Strategie und den Weg der Bayerischen Staatsforsten, im Staatswald vielfältige, gemischte und stabile Waldbestände aus mindestens vier verschiedenen, standortgerechten und klimatoleranten Baumarten aufzubauen, da von Mischwäldern eine höhere Widerstandkraft erwartet wird gegen künftige klimabedingte Risiken.
Dazu ergeht freundliche Einladung. Die Zahl der Teilnehmer:innen ist auf 25 Personen begrenzt. Bitte denken Sie an geeignetes Schuhwerk, und wetterfeste Kleidung! Bitte melden Sie sich telefonisch an unter 09191/72210