Weihnachtsbäume und Wildfleisch am Forstbetrieb Ottobeuren
8. Dezember 2023, Ottobeuren – Der Forstbetrieb Ottobeuren organisiert auch heuer wieder den beliebten Weihnachtsbaumverkauf im Forstbetriebshof. Der Verkauf findet am Freitag, den 15.12.2023, von 12 bis 16 Uhr statt.
In den Verkauf kommen Nordmanntannen und Fichten. Während die Nordmanntannen aus regionalen Christbaumkulturen des Staatsforstes stammen, werden die Fichten unmittelbar vor dem Verkauf in den Wäldern des Forstbetriebs Ottobeuren geschlagen. Die klassische Fichte erfreute sich in den vergangenen Jahren wieder zunehmender Beliebtheit bei den Kunden: „Offenbar gibt es eine Rückbesinnung auf alte Weihnachtsbräuche“, so Forstbetriebsleiter Dr. Hermann S. Walter. Im Allgäu spielte die Fichte traditionell eine große Rolle. Gerade bei den Förstern ist der Brotbaum Fichte auch als Weihnachtsbaum sehr beliebt: „Wenngleich dünner benadelt als eine Nordmanntanne, verströmen frisch geschlagene Fichten einen ganz besonderen Duft“, so Revierförster Tobias Kraus.
Zusätzlich können die Besucher des Weihnachtsbaumverkaufs küchenfertige hochwertige Wildprodukte von Reh- und Schwarzwild erwerben: „In Wald und Wiesen der umliegenden Staatsjagdreviere aufgewachsen und erlegt - mehr „bio“ geht nicht“, betont Forstbetriebsleiter Walter. „Das Wild kommt ausschließlich aus den regionalen Staatsjagdrevieren des Forstbetriebs Ottobeuren. Der Verbraucher kann sich sicher sein, Fleisch höchster Qualität zu erwerben.“ Das gewonnene Wildfleisch ist eines der gesündesten und naturbelassensten Nahrungsmittel, die es gibt. Zudem sei es besonders wohlschmeckend.
Frisches Wildbret kann am Forstbetrieb Ottobeuren in der Vorweihnachtszeit zu erweiterten Öffnungszeiten erworben werden: Montag bis Donnerstag (8-16 Uhr) und Freitag (8-14 Uhr).
Der Forstbetrieb Ottobeuren
Der Forstbetrieb Ottobeuren ist einer von 41 Forstbetrieben der Bayerischen Staatsforsten und bewirtschaftet mit rund 50 Beschäftigten den Staatswald von der Schotterriedel-landschaft über das Vorallgäu in die bewegte Allgäuer Jungmoränenlandschaft hinein. Nährstoffreiche Böden und reichlich Niederschläge erlauben den Bäumen herausragende Wuchsleistungen. Fichtendominierte Wälder werden sukzessive in standortgerechte Mischwälder mit Tanne, Buche und Edellaubbäumen umgebaut. Der Forstbetrieb setzt dabei auf eine naturnahe Forstwirtschaft mit einzelstammweiser Nutzung ohne Kahlschlag, erhöht den Totholzvorrat als elementares Strukturmerkmal für mehr Artenvielfalt im Wald, schützt dauerhaft Biotopbäume, setzt konsequent auf die natürliche Verjüngung unserer Wälder und schafft Raum für Erholungssuchende.
Mehr Informationen unter: www.baysf.de/ottobeuren