Wertholzsubmission in Arnstein

Am 18. März 2025 führten die Bayerischen Staatsforsten ihre traditionelle „Eichen- und Buntlaubwertholz-Submission Arnstein“ dieser Saison durch. Auf den vier Lagerplätzen in Unterfranken wurden 1.140 Lose (Vorjahr: 1.304) mit 1.594 fm (Vorjahr: 1.934 fm) Laubwertholz aus den Wäldern der Bayerischen Staatsforsten angeboten. 

Das Angebot der 11 (10) beteiligten Forstbetriebe (Allersberg, Arnstein, Nürnberg, Rothenburg, Bad Königshofen, Ebrach, Forchheim, Kelheim, Bad Brückenau, Hammelburg, Rothenbuch) Bestand aus 1.572 (1.902) fm Eiche und 22 (32) fm sonstigem Laubholz. An der Submission beteiligten sich wieder 23 (23) Firmen. 3 (4) Bieter kamen aus Frankreich, einer aus den Niederlanden und einer aus Österreich. Stark vertreten war die bewährte Stammkundschaft aus der Furnierbranche, gefolgt von Fassholz-, Sägewerkskunden und dem Holzhandel. Alle Bieter erhielten einen Zuschlag.

Von den 1.572 fm Eiche blieben 5 fm (<1%) ohne Gebot (Vorjahr 8%).

Der Anteil an angebotenen „Sterbeeichen“, also Bäume bereits abgestorben waren, war hoch, aber geringer als im Vorjahr. Die bebotenen Stämme wurden dem 1.Gebot zugeschlagen.

Die „Braut“ der Submission, d.h. der Stamm mit dem höchsten Gebot pro Festmeter  in Höhe von 4.021 (4.542) Euro kam wie im Vorjahr aus dem Spessart, Forstbetrieb Rothenbuch. Der hochklassige Eichenstamm hatte ein Volumen von 3,40 fm und erzielte einen Gesamt-Nettoerlös von 13.671 €.

Das komplette Eichenwertholz brachte im Durchschnitt 953 €/fm (1.092 €/fm)und liegt damit um knapp 15 % unter dem Durchschnittspreis des Vorjahres.

Bei den nur in geringen Mengen von insgesamt 22 fm (Vorjahr 32 fm) angebotenen Bunthölzern wurden folgende Durchschnittspreise in €/fm erreicht (Vorjahreswerte in Klammern). Ein Bergahorn blieb ohne Gebot.

Die Verkäuferseite ist mit dem Ergebnis der Submission zufrieden und bedankt sich bei allen Kunden für ihr Interesse und die abgegebenen Gebote.