Zirben zu sehr guten Preisen versteigert
St. Martin bei Lofer, 19.02.2019 - Die Bayerischen Saalforste haben rund 30 Festmeter Zirben, die in den Hochlagen vom Sturm VAIA geworfen wurden, auf der Südostbayern-Submission zu hervorragenden Preisen verkauft.
Auf dem Wertholzplatz der 22. Südostbayern – Submission am 04.02.2019 war die Zirbe des Forstbetriebs St. Martin der Verkaufsschlager. Ihr sehr aromatisch duftendes Holz ist vor allem als Möbel- und Schnitzholz heiß begehrt. Der Forstbetrieb Sankt Martin der Bayerischen Saalforsten lieferte die seltene Ware, die ein Sturm in den Hochlagen des Betriebs entwurzelt hatte. Der Durchschnittspreis der 27 Festmeter lag bei beachtlichen 443 €/Festmeter, das Höchstgebot sogar bei sensationellen 940 €/Festmeter.
In diesem Jahr konnten sich die Veranstalter - der Forstbetrieb Ruhpolding der Bayerischen Staatsforsten AöR, die Waldbesitzervereinigungen Traunstein und Laufen-Berchtesgaden und das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Traunstein - über einen sehr gut bestückten Submissionsplatz in Waging am See freuen. Mit über 500 Stämmen und einer Gesamtmenge von 485 Festmetern lag das Angebot an hochwertigem Laub- und Nadelholz fünfzig Prozent über dem langjährigen Mittel.
Es wurden von 31 verschiedenen Kunden Gebote auf das perfekt aufbereitete Holz auf dem Submissionsplatz abgegeben. Auch Raritäten wie Linde, Scheinzypresse, Kirsche, Vogelbeere und Birne wurden wieder in geringem Umfang angeboten und fanden ihre Käufer. Bemerkenswert ist das Ergebnis eines schwachen Eibenstammes, der den höchsten Festmeter-Preis der diesjährigen Versteigerung mit 1370 € erzielte.
Das Durchschnittsergebnis über alle Baumarten von 320 €/Festmeter lag zwar unter dem des Vorjahres (373 €/Festmeter), die Veranstalter zeigten sich dennoch zufrieden. Dank der großen Angebotsmenge konnte der Gesamtumsatz auf über 150.000 € gesteigert werden.