Zwischen Wald und Großstadt
Korbinian Staufer neuer Förster im Forstrevier Giesinger Waldhaus
Forstbetrieb München, 25. März 2025 – Der Forstbetrieb München der Bayerischen Staatsforsten freut sich, Korbinian Staufer als neuen Revierförster im Forstrevier Giesinger Waldhaus zu begrüßen. Er tritt die Nachfolge von Felix Bayrle an und übernimmt Verantwortung für das rund 2000 Hektar große Waldgebiet, das durch die Nähe zur Landeshauptstadt München eine zentrale Rolle für alle Münchnerinnen und Münchner spielt. Korbinian Staufer ist ein echter Münchner und von Klein an in der Großstadt aufgewachsen. Auch heute noch lebt er mitten in der Großstadt.
„Der Wald hier in München ist einzigartig – er bietet nicht nur wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern dient auch als Erholungsraum für die Münchnerinnen und Münchner. Diese Kombination aus naturnaher und nachhaltiger Waldbewirtschaftung und der Nähe zur Großstadt macht meine neue Aufgabe besonders spannend“, freut sich Korbinian Staufer.
Seine Hauptaufgaben sind die die nachhaltige Bewirtschaftung und Pflege des Waldes und auch das Jagdmanagement. Das Ziel sind klimastabile Mischwälder zu erzeugen, den Waldnaturschutz und die Förderung der Biodiversität voranzutreiben sowie einen naturnahen Erholungsort für die
Menschen in und um München zu schaffen. In diesem Frühjahr lässt Korbinian Staufer beispielsweise bereits 2000 Tannen, Douglasien und Ahorn pflanzen. Derzeit ist die Fichte noch die häufigste Baumart im Forstrevier Giesinger Waldhaus, das soll sich im Zuge des Waldumbaus hin zu mehr Laubwäldern jedoch Stück für Stück ändern.
„Anders als die flachwurzelnde Fichte reicht die Pfahlwurzel der Tanne oder der Eiche, die wir traditionell im Herbst pflanzen werden, tief in den Boden. Dadurch können diese Baumarten auch in längeren Trockenperioden Wasser aus tieferen Bodenschichten aufnehmen und bleiben stabiler bei Stürmen. Als Mischbaumarten bieten Tannen und vor allem Eichen wertvolle Lebensräume für Insekten und Vögel.“, so Korbinian Staufer.
Er bringt nicht nur wertvolle Erfahrung aus dem Forstbetrieb Wasserburg mit, wo er als Einsatzleiter bei der Schneebruchaufarbeitung im letzten Jahr tätig war, sondern war zuletzt auch als Reviervertretung am Forstbetrieb Bad Brückenau der Bayerischen Staatsforsten im Einsatz. Darüber hinaus liegt ihm die Waldästhetik besonders am Herzen – eine ideale Voraussetzung für ein Revier in unmittelbarer Nähe zur Großstadt.
Der Forstbetrieb München der Bayerischen Staatsforsten freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Revierförster und wünscht ihm viel Erfolg für seine neuen Aufgaben!