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Ködeltalsperre

Die Ködeltalsperre, offiziell „Trinkwassertalsperre Mauthaus“, ist der größte Trinkwasserspeicher Nordbayerns. Das Staubecken wird umrahmt von einer 12,5 km langen Uferstraße, die Radfahrer- und vor allem Inlineskater-Herzen höher schlagen lässt – ein Geheimtipp in der Region, verfügt der Frankenwald doch nur über wenige steigungsarme Strecken. Gleichzeitig ist die Talsperre Ausgangspunkt vieler attraktiver Wanderwege durch die abwechslungsreiche Waldlandschaft im Landschaftsschutzgebiet, in dem seltene Arten wie der Schwarzstorch und die Wildkatze zu Hause sind. Die Lage der Ködeltalsperre in einem typisch engen, vollständig bewaldeten Kerbtal des Frankenwaldes und ihre Länge von etwa fünf Kilometern geben ihr einen Fjord-ähnlichen Charakter. Die Bayerischen Staatsforsten haben als Flächenbesitzer rund um die Sperre die Verantwortung für die Qualität der Trinkwasserversorgung in Nordbayern. Dazu gehört neben dem Waldumbau in klimastabile, betont laubholzreiche Mischwälder auch deren nachhaltige Bewirtschaftung.