Naturwaldreservat Kreuzbuckel - ein Urwald von Morgen
Die vom Forstbetrieb Heigenbrücken vorgeschlagene Wanderroute führt Sie an einen zukünftigen Urwald. Am Kreuzbuckel entsteht auf einer Fläche von 69 Hektar (dies entspricht etwa einer Größe von 100 Fußballfeldern) ein Urwald von Morgen. Der etwa 150 jährige Buchen-Eichenmischwald mit einzelnen Fichten- und Lärchengruppen wurde seit 1998 aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen. Dieses Naturwaldreservat wird sich wieder zu einem Urwald zurück entwickeln, ohne Eingriff von außen.
Bei einer ausgedehnten Wanderung um das Reservat erleben Sie den noch in Kinderschuhen steckenden Prozess, Entwicklung eines Wirtschaftswaldes hin zu einem Urwald. Augenfällig sind die zahlreichen vom Sturm geworfenen Fichten und Buchen mit deren großen umliegenden Wurzeltellern. Die abgestorbenen Bäume bilden als „Totholz“ Lebensraum für zahlreiche Wirbeltiere, Insekten und Pilze. Des Weiteren kann man beobachten, dass die Buche allmählich die Mischbaumarten verdrängt. Die Buche ist von Natur aus die herrschende Baumart im Spessart.
Genießen Sie bei einer Entdeckungsreise die Schönheit der Spessartwälder.
Anfahrt
Wegbeschreibung
Anfahrt über den Bohlenweg aus Strassbessenbach nach Waldmichelbach.
Nach dem Rettungstreffpunkt in Waldmichelbach folgen Sie zu Fuß dem linken Schotterweg. Von dort biegen Sie nach etwa 150 Metern rechts in den oberen Schafweg ab. Nach einem Kilometer Kreuzt der Buchelweg. Dort rechts abbiegen. Nach 350 Metern vom Buchelweg in den Hermannweg abbiegen. Nach 500 Metern ist die nördlichste Spitze des Naturwaldreservates erreicht.
Für den ca. 4,5 Kilometer lange Rundweg um das Naturwaldreservat folgen Sie dem Haintannenweg nach rechts. Das Naturwaldreservat ist durch grüne Wegbeschilderungen mit Informationen zum Naturwaldreservat gekennzeichnet. Bitte beachten Sie, Abschnitte des Rundweges bestehen aus unbefestigten Waldpfaden.