Das „Sachsenrieder – Bähnle“

"Nächster Halt... Waldbahnhof!"

Wo früher Dampfrösser Personen, Industriegüter und Holz stampfend zwischen Kaufbeuren und Schongau hin und her transportierten, können heute Erlebnis orientierte Radler auf ihren Drahteseln die Geschichte dieser historischen Eisenbahnstrecke neu erleben.

Die ehemalige Bahnlinie lebt in 24 Bähnle-Erlebnisstationen wieder auf, die zwischendurch zur einen oder anderen Verschnaufpause einladen. Nicht selten bieten die Rastplätze einen wunderbaren Blick auf das Alpenpanorama oder laden mit Speis und Trank zum Verweilen ein.

Ein ganz besonderer Ort auf der Route ist der „Waldbahnhof“ im namensgebenden Sachsenrieder Forst. Hier wurde von Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts das in den umliegenden Wäldern geschlagene Holz verladen und überwiegend in die Bergwerke in Peiting und Peißenberg geliefert. Das „Grubenholz“ wurde dort zur Verbauung der Stollen und zur Errichtung von Unterkünften für die Bergleute verwendet. Noch heute sind Teile des früheren Bahnhofsgeländes im Wald erkennbar. Ein vom Forstbetrieb Landsberg am Lech gestalteter Info-Pavillon lädt hier zum Verweilen ein und gibt einen kurzen Überblick über die Forstwirtschaft früher und heute.