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Bocksgraben

Im südöstlichen Bereich des Ochsenkopfes beginnt ein 3,5 km langer Wasserlauf mit der Bezeichnung „Bocksgraben“.

Mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts erstarkte der Bergbau auf Eisen am Ochsenkopf.  Neben der Holzkohle wurde auch sehr viel Wasser als Energiespender benötigt. Damit die eisenverarbeitenden Betriebe auch in den regenarmen Zeiten arbeiten konnten, legte man oberhalb der Betriebe Weiher an, die das Wasser speicherten und bei Bedarf abgaben. Zur Befüllung der Weiher grub man zusätzliche Gräben, unter anderem im Jahr 1797 den Bocksgraben.

Im Laufe der Jahre hat das Wasser die Begrenzung des Grabens stellenweise ausgespült. Bedacht und ohne große Eingriff in die Landschaft wurden durch den Forstbetrieb Fichtelberg die Grabenwände mit Wasserbausteinen verstärkt  und für Hochwasserspitzen gesicherte Überläufe geschaffen.

Entlang des historischen Wasserlaufs führt ein markierter Wanderweg, der „Bocksgrabenweg“.