Sanierung der Burgruine Kollenburg
Erbaut wurde die Kollenburg um 1150 von Conradus Colbo Schenk von Schüpf (1132 - 1185). Die Familie der Schenken wurde von Kaiser Friedrich Barbarossa ins Maintal geholt, um die kaiserlichen Besitzungen gegen den wachsenden Einfluss der Kirche abzusichern.
Der Beinamen Colbo leitet sich ab von Streitkolben, einer mit Stacheln bewehrten Hiebwaffe des Mittelalters. Sie findet sich sowohl im Wappen der Burgherren als auch im heutigen Gemeindewappen von Collenberg und Klingenberg. Zunächst Kolbenburg genannt wandelte sich der Namen im Laufe der Zeit in Kollenburg.
Heute befindet sich die Burgruine im Eigentum des Freistaats Bayern und wird wie der umliegende Wald von den Bayerischen Staatsforsten betreut. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit bemühen sich Bayerische Staatsforsten und der Verein Burgfreunde Kollenburg e. V. um die Erhaltung der Ruine.
Am 16. April 2016 fand der Spatenstich zur Sanierung der Burgruine Kollenburg statt – umfangreiche Arbeiten wurden seither getätigt:
Bauphase 1: Die ersten Arbeiten
Bauphase 2: Arbeiten an der Palasmauer
Bauphase 3: Torbereich
Bauphase 4: Halsgraben und Stollen