Jagdpavillon im Ochsengrund saniert
In neuem Glanz erstrahlt seit Dezember 2012 der frisch renovierte ehemalige Jagdpavillon im Ochsengrund. Mit einem Kostenvolumen in Höhe von 35.000 Euro hat der Forstbetrieb Arnstein der Bayerischen Staatsforsten den Pavillon am Eingang des Ochsengrundes, besser bekannt als „Achteckiges Häuschen" oder Oktogon, saniert. Der Zahn der Zeit und Vandalismus hatten die aufwendige Sanierung des um 1860 anstelle eines schadhaft gewordenen Vorgängerbaues errichteten Häuschens, notwendig gemacht.
Bereits auf einer Waldkarte von 1569 sind an der Stelle des heutigen Standortes Gebäude eingezeichnet. Eine Karte aus dem 17. Jahrhundert, deren Original im Staatsarchiv in Würzburg zu sehen ist, zeigt das sog. Ochsenhaus bereits als Ruine. Ursprünglich hatte das Gebäude wohl eine jagdliche Bedeutung, denn der Gramschatzer Wald war beliebtes Jagdrevier der Würzburger Fürstbischöfe.
Unter der Leitung von Thomas Dausacker aus Zellingen setzten die Firmen Heiko Hörning (Maurerarbeiten), Thilo Hammer (Dachdecker und Spengler Arbeiten) und die Zimmerei Feser aus Rieden das schmucke Gebäude wieder in Stand.