Theresienklause
Die Theresienklause befindet sich in der Almbachklamm, zwischen Berchtesgaden und Marktschellenberg. Die Klamm wurde bis 1964 zur Holzdrift genutzt. Unter Drift ist der Holztransport mittels Wasserkraft zu verstehen. Das hierfür benötigte Wasser wurde mit einer am oberen Ende der Almbachklamm liegenden Staumauer, der sogenannten Theresienklause, in der heutigen Form erbaut 1834 – 1836, aufgestaut. Sie trägt den Namen der Gemahlin König Ludwigs I. von Bayern.
Die erste dort erbaute Klause stammt aus der Zeit um 1690. Das Holz der umliegenden Bergwälder wurde über sogenannte Holzriesen in das Bachbett geworfen und mit dem Wasser aus der Staumauer bis zum Triftrechen an der Kugelmühle geschwemmt (= getriftet). Von dort wurde es zu den Salinen in Marktschellenberg und Berchtesgaden zum Salzsieden transportiert. Dies war für die Holzknechte eine sehr gefährliche und anstrengende Arbeit.
Heutzutage ist der Staatswald mit einem guten Wegenetz erschlossen und die Holzabfuhr erfolgt durch moderne Lastkraftwagen.
Für einen Besuch in der Almbachklamm und der Theresienklause wird Eintritt erhoben. Mit diesen Geldern werden die Steige und Pfade unterhalten. Die aktuellen Öffnungszeiten und Eintrittspreise können Sie dem angegebenen Link entnehmen.