Pflege von Lindenalleen
Im Raum Eichstätt hatten Lindenalleen in der Vergangenheit eine große Bedeutung. Sowohl zur Zeit der Fürstbischöfe als auch zur Zeit des Fürstbistums der Leuchtenberger ließ man zahlreiche Alleen anlegen. Der Forstbetrieb Kipfenberg hat in den Revieren Pfünz und Rapperszell in den letzten Jahren zwei 140-160 Jahre alte, größere Alleebereiche wieder freigestellt, die damit ihren früheren Charakter zurückerhalten. In der Allee im Revier Rapperszell liegen fünf Stationen eines über 400jährigen Kreuzweges. Dieser Kreuzweg ist der älteste im Bistum Eichstätt.
Die Lindenalleen waren im Laufe der Zeit verwildert und mehr und mehr zugewachsen. Der Forstbetrieb Kipfenberg hat zwischen den Lindenbäumen den Jungwuchs entfernt, Stockausschläge zurückgenommen sowie Entastungen von Linden im unteren Bereich vorgenommen. Lücken in den Baumreihen wurden mit der Pflanzung von jungen Linden geschlossen. Die jährliche Pflege erfolgt in Form einer zweimaligen Mulchung. Zudem wurden Ruhebänke sowie Info-Tafeln aufgestellt.
Beteiligte Partner an der Pflegemaßnahme sind der Naturpark Altmühltal und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Ingolstadt. Die Pflegemaßnahmen werden vom Forstbetrieb durchgeführt.