Artenschutzprojekt Birkhuhn
Ziel des Projekts im Forstbetrieb Neureichenau ist die Verbesserung der Lebensbedingungen für das Birkhuhn durch Renaturierungsmaßnamen in Mooren. Die Birkhuhnpopulation an der deutsch-tschechischen Grenze stellt das einzige Vorkommen im Bayerischen Wald dar. Ansonsten kommt das Birkhuhn in Bayern nur noch im Alpenraum und in der Rhön vor.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe Freyung-Grafenau des Landesbundes für Vogelschutz und der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Freyung-Grafenau durchgeführt.
Dabei wurden im Revier Bischofsreut in den Jahren 2004-2008 rund 150 Hektar Moore renaturiert. Als Ergebnis des Projektes konnte der Birkhuhnbestand zumindest stabil gehalten werden. Für eine Reihe von Arten, wie zum Beispiel Bekassine oder Wachtelkönig, konnten die Lebensbedingungen verbessert werden. Die Maßnahmen wurden mit Mitteln der Höheren Naturschutzbehörde finanziert.