Auwald- und Brennenprojekt Unterer Inn
Auwälder sind natürlicherweise geprägt von der Dynamik mehr oder weniger regelmäßiger Überflutung. Der Wasserhaushalt der Innauen im Bereich von Kirchdorf/Simbach ist jedoch entkoppelt von der Wasserdynamik des Inns. Um den Zustand der „Reliktaue“ erhalten zu können, wurde deshalb ein aktives Eingreifen zugunsten der Grauerle sowie das Offenhalten der Brennen notwendig.
Derzeit ist die Niederwaldbewirtschaftung die richtige Form, welche dem Erhalt der Grauerlenbestände dient. Auf Teilflächen versuchen die Mitarbeiter des Forstbetriebs, ehemalige Brennen, die zwischenzeitlich von Wald überwachsen waren, durch Ausstockung und Mahd in den ursprünglichen Zustand zurückzuführen. Die aufwändige Brennenpflege auf ca. 5 ha Fläche wird durch das Landratsamt Pfarrkirchen übernommen. Der Grundgedanke des Projekts ist die Erhaltung der Biologischen Vielfalt entlang des Inns.
Die Maßnahme im Revier Simbach ist integriert in das Life Projekt "Unterer Inn".