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Neue Infoschilder im Sebalder Reichswald

Der Forstbetrieb Nürnberg hat zusammen mit dem Naherholungsverein Sebalder Reichswald, mit dem AELF Erlangen und mit dem Heimat- und Geschichtsverein Erlangen dieses Jahr ein großes Projekt in Angriff genommen. Das Interesse der Besucher im Sebalder Reichswald an den Steinkreuzen, Martern, gefassten Quellen und Geotopen ist groß. Daher haben sich alle oben angeführten Partner entschieden, an den Objekten Informationsschilder aufzustellen, deren Inhalt durch den Forstbetrieb, durch das AELF und den HGV erstellt wurde. Ziel der Schilder ist die Information der Wanderer und Erholungssuchenden über Geschichte, Geschichten und Hintergründe der Steinkreuze, Reviergrenzsäulen, gefasster Quellen und anderer Besonderheiten im Sebalder Reichswald. Die Idee stammt eigentlich vom früheren Erlanger Forstamtsleiter Helmut Horneber, der bereits 2004 eine Karte und ein Heft in Papierform zu den wichtigsten Steinsäulen im Erlanger Umfeld im Sebalder Reichswald herausgegeben hatte. Die Liste der Objekte wurde nun über den gesamten Sebalder Reichswald vervollständigt und bisher fehlende Objekte wurden ergänzt. Die Schilder wurden vom HGV und vom Forstbetrieb Nürnberg aufgestellt. Der Naherholungsverein Sebalder Reichswald unterstützt dieses große Projekt finanziell.

Die Schilder haben ein neues Design bekommen. Im Anhalt an Schilder, die der Kunstkreis Tennenlohe für seine Skulpturen herstellen ließ, wurden nun mit Zustimmung des Kunstkreises die neuen Schilder gestaltet.

Der Vorsitzende des Naherholungsvereins Sebalder Reichswald, Herr Alexander Tritthart, der Forstbetrieb Nürnberg, das AELF Erlangen und der HGV Erlangen übergeben zusammen zum Abschluss der Arbeiten das Schild am Hasenstein als ein Beispiel von 90 Schildern der Öffentlichkeit. Der Dank gilt allen Beteiligten dieses Projektes, insbesondere den Mitgliedern des Heimat und Geschichtsvereins Erlangen, die sich an der Erstellung der Texte und beim Aufstellen der Schilder tatkräftig beteiligt haben. Dem Naherholungsverein

Sebalder Reichswald der einen Großteil der Kosten übernimmt, dem Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Erlangen, das viel Zeit und Wissen in das Projekt einbrachte.

Der Forstbetrieb Nürnberg wird das Projekt digital weiter ausbauen. Geplant ist auf den Internetseiten der Bayerischen Staatsforsten eine Karte zu hinterlegen, anhand derer man alle Objekte finden kann. Dazu sollen auch die Informationen, die auf den Schildern zu lesen sind, hinterlegt werden. Zu einigen Objekten gibt es weitere Informationen oder Geschichten, die aus Platzgründen nicht auf die Schilder gedruckt werden können. Sie werden in einigen Monaten im Internet auf den Seiten der Bayerischen Staatsforsten, Forstbetrieb Nürnberg hinterlegt werden. Diese Zusatzinfos können dann  mit Smartphones über QR-Codes, die zusätzlich auf den Schildern angebracht werden, vor Ort abgerufen werden. Für manche Waldbesucher, die sich mit der Orientierung im Reichswald schwer tun, bieten die Schilder  bei den Steinen und die digitalen Informationen weitere moderne Möglichkeiten, sich im Sebalder Reichswald  zu orientieren.

Der Naherholungsverein Sebalder Reichswald hat mit dem diesjährigen großen Projekt einen großen Schritt zur Verbesserung der Erholungsmöglichkeiten für die Bürger der Metropolregion geleistet. Besonders freut es Betriebsleiter Roland Blank, dass sich der Heimat und Geschichtsverein Erlangen und geschichtsinteressierte Bürger in das Projekt eingebracht haben.  Der Betriebsleiter plant bereits, in den nächsten Jahren auch den Lorenzer Reichswald ähnlich auszustatten.